Implantate sind künstliche Zahnwurzeln – eine Technik, die ihre Kinderkrankheiten überwunden hat, in vielen Fällen einsetzbar und sinnvoll ist, und die eine Alternative zur herkömmlichen Versorgung mit Brücken oder Prothesen darstellt:

  • Implantate können in vielen Fällen das Kauen erleichtern und die Aussprache verbessern
    beziehungsweise wiederherstellen.
  • Es gibt zwar keine definierte Altersgrenze, aber sie eignen sich trotzdem nicht für jeden Patienten. Einschränkungen ergeben sich durch den Zustand des Kiefers (Oberkiefer, Unterkiefer, Höhe, Breite und Dichte des Knochens) und des Gebisses sowie durch eventuell vorliegende Allgemeinerkrankungen.
  • Bei jungen Menschen eignen sich Implantate vor allem bei Einzelzahnlücken, wenn das Kieferwachstum abgeschlossen ist und die Nachbarzähne noch jungfräulich sind.
  • Künstliche Zahnwurzeln können auch eine herausnehmbare Prothese stabilisieren oder eine fest verankerte Brücke tragen.

Fast alle Implantate sind aus Titan. Dieses Leichtmetall wächst sehr gut in den Knochen ein.
Bei Totalprothesen im Unterkiefer, die in der Regel keinen Halt auf dem Kieferkamm finden sind Implantate das Mittel erster Wahl um einen festeren Sitz der Unterkieferprothese zu ermöglichen. Implantate können aber auch für festsitzenden Zahnersatz – sprich Brückenpfeiler – genutzt werden.